Das Leben neu entdecken - von der Sterblichkeit zur Geburtlichkeit
Claudia Mang / Gebärmutter
© Frauenmuseum Hittisau / Angela Lamprecht
Wir alle sind geboren. Geburtlichkeit ist somit Anfang jedes menschlichen Seins und Ursprung unseres Zusammenlebens. Dennoch leben wir in einer geburtsvergessenen Gesellschaft: Viele Jahrhunderte lang haben Philosophen und Theologen Menschen nur als „die Sterblichen“ wahrgenommen.
Ina Praetorius spricht über die Verdrängung der Geburtlichkeit von der Antike bis heute, und über mögliche Veränderungen: Was würde es bedeuten, wenn wir unser aller Geborensein in die Mitte rücken würden? Wie könnten sich Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Religion neu verstehen? Was passiert, wenn Gebärfähigkeit nicht mehr als Schwäche und Ausnahmezustand, sondern als Stärke erscheint? Eröffnet die Geburtlichkeit auch einen neuen Zugang zur Ökologiefrage?
© Katja Nideröst
Dr.in Ina Praetorius ist konfessionslose Theologin, Autorin und Referentin. 2015 hat sie den Verein WiC (Wirtschaft ist Care) mitbegründet. Der Verein setzt sich ein für die Reorganisation der Wirtschaft um ihr Kerngeschäft: die Befriedigung menschlicher Bedürfnisse weltweit, im verletzlichen Lebensraum Erde.
Musik_ Mia Luz (Gesang und Gitarre)
Der FrauenSalon Vorarlberg greift die Tradition der Salons auf und knüpft dort an, wo wesentliche Impulse für die frauenemanzipatorischen Bewegungen ausgingen. Das Leben von Frauen, ihre Taten, Vorhaben und Ansichten sollen sichtbar werden, um aus ihnen Kraft für Veränderung zu schöpfen.
Als Gastgeberinnen laden ein_ Martina Höber, Ehe- und Familienzentrum; Alexandra Mangeng, Bildungshaus Batschuns; Petra Steinmair-Pösel, KPH Edith Stein; Martina Triebelnig, Bildungshaus St. Arbogast; Martina Winder, Katholische Kirche Vorarlberg; Katholische Frauenbewegung; Katholisches Bildungswerk.
Teilnehmer*innen-Beitrag_ EUR 9.–
Info & Anmeldung_ bildungshaus@bhba.at oder T. 0043 55 22 442900
In Kooperation mit der IG Geburtskultur a-z und dem Bildungshaus Batschuns.