Prämierte Architektur

Das im Jahr 2000 vom Architekturbüro cukrovicz.nachbaur architekten errichtete und mehrfach prämierte Gebäude steht am Rande eines steil zum Bach Subersach abfallenden Tobels, auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube. Im Gebäude sind das Frauenmuseum sowie die örtliche Feuerwehr und das Probelokal des Musikverein Hittisau-Bolgenach untergebracht.

© Frauenmuseum Hittisau / Ines Agostinelli

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Die ungewöhnliche, in einer kleineren dörflichen Struktur jedoch sinnvolle Kombination unterschiedlicher Funktionen in einem Gebäude wird im Entwurf thematisiert. Während sich die Feuerwehr in das leicht ansteigende Gelände schiebt und Richtung Hauptstraße orientiert, schwebt das Frauenmuseum als Holzquader über der Feuerwehr und öffnet sich über eine große Glasfront zum Dorfzentrum.

Die Trennung der beiden Funktionsbereiche durch unterschiedliche Ausrichtungen wird durch ein radikales Materialkonzept verstärkt. Die Materialien der Feuerwehr sind Beton, verzinkter Stahl und Glas. Im Frauenmuseum wird anknüpfend an die regionale Bautradition für Wände, Decken und Böden ausschließlich unbehandelte heimische Weißtanne verwendet.

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Frauenmuseum Außenansicht Europäerinnen.jpeg

© Frauenmuseum Hittisau / Ines Agostinelli

Architektur: cukrowicz.nachbaur architekten
Bauherrin: Gemeinde Hittisau
Wettbewerb: 1998
Planung und Bau: 1998-2000
Eröffnung Frauenmuseum: 7. Juli 2000

Das Gebäude des Frauenmuseums hat folgende Architekturpreise erhalten: Österreichischer Bauherrenpreis 2000 / Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis 2001, Kategorie Kommunalgebäude / Vorarlberger Holzbaupreis 2001 / Landeswettbewerb „Menschengerechtes Bauen“, Hauptpreis in der Kategorie „öffentliche Kultur- und Freizeiteinrichtungen“ 2002, cn-architekten.at