Sonderausstellung bis 23. April 2023
FRIDA POP.
Hommage an eine Ikone
Auf der ganzen Welt stoßen wir auf Souvenirs, Bilder und Andenken, die die mexikanische Malerin Frida Kahlo (1907-1954) abbilden. Sie erfinden sie immer wieder neu und halten sie im kollektiven Gedächtnis am Leben. Von Frida-Modepuppen über Laptophüllen und Plastikuhren bis hin zu Friditas, den kleinen Frida Tonfiguren – die Bandbreite der Objekte ist erstaunlich.
Sogar in einer Bregenzerwälder Juppe wurde Frida Kahlo schon gezeigt. „Frida Pop“ ist eine Ausstellung, in der kein einziges ihrer Gemälde zu sehen ist. Stattdessen versammelt sie vielfältige Begegnungen mit der mexikanischen Künstlerin – kuriose, bewegende, erheiternde. Fridas Kahlos eigenes Werk ist fest in der mexikanischen Volkskunst verankert. Diese Verbindung ist alles andere als einseitig: Nicht nur in Mexiko, sondern auf der ganzen Welt lassen sich Pop-Künstler:innen von Fridas Leben, Kunst und Image inspirieren.
Die Art und Weise, wie Frida Kahlo immer wieder neu kategorisiert wird, ist beispiellos in der Kunstwelt. Der Begriff „Fridamania“ steht für die Aneignung Frida Kahlos als globale Ikone. Doch ist wirklich alles, was in diesem Rahmen produziert wird, kommerzieller Kitsch? Welche anderen Wege könnte es geben, sich dem Phänomen anzunähern? Anhand einer Fülle von Frida Objekten aus allen erdenklichen Materialien geht die Ausstellung einigen der Spuren nach, die die Künstlerin durch die Inszenierung ihrer Person selbst mitangelegt hat.
KULTURVERMITTLERINNEN
Alexandra Natter, Andrea Schwarzmann, Annelies Mätzler, Angelika Hausegger, Bernadette Fritz, Dagmar Steurer, Danielle Fend-Strahm, Elena Schertler, Elisabeth Gruber, Elke Obmann-Eder, Gertrud Faißt, Houda Alrhawan, Katharina Felder, Lydia Hagspiel, Marion Maier, Nadine Schütz, Nawres Al Anbagi, Petra Raid, Sabine Heinzle, Wilma Bilgeri
IMPRESSUM
KURATORIN Gaby Franger
AUSSTELLUNGSGESTALTUNG Stefania Pitscheider Soraperra, FMH
AUSSTELLUNGSGRAFIK & KOMMUNIKATION Katharina Rohner, FMH
ÜBERSETZUNGEN Bronwen Rolls